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About Jürgen C. Braun

Prof. Dr. Heiner Monheim, Jahrgang 1946, war nach dem Studium der Stadt- und Verkehrsplanung, Geographie und Soziologie in Bonn und München (Technische Universität und Ludwig-Maximilians-Universität) nach verschiedenen beruflichen Stationen seit 1995 Professor für Angewandte Geographie, Raumentwicklung und Landesplanung an der Universität Trier. Seit 2011 ist er Emeritus. Wir trafen ihn bei einem Seminar des Bundes Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) in Kirchheimbolanden (Rheinland-Pfalz).
Selten wurden sowohl das Fahrerpersonal wie auch die Termine und Austragungsorte der verschiedenen Veranstaltungen der Rallye-Weltmeisterschaft so durcheinander gewirbelt wie in diesem Jahr. Zwar beginnt das Championat für Fahrer und Hersteller wie gewohnt traditionell vom 23. bis 26. Januar mit der „Mutter aller Rallyes“, der Rallye Monte Carlo. Im Anschluss daran aber bietet der Kalender für die weiteren 12 Veranstaltungen viele neue und ungewohnte Voraussetzungen auf dem Weg zum Titel. Für alle Beteiligten. Und der Weg wird in diesem Jahr besonders steinig sein.
Der Nürburgring hat eine Ausstrahlung und eine Anziehungskraft wie kaum eine zweite Rennstrecke der Welt. Das gilt für aktive Motorsportler und Hobby-„Rennfahrer“ gleichermaßen. Doch es müssen nicht immer die Rennen sein, die die Fans in Scharen an die „Grüne Hölle“ ziehen. Genauso begehrt sind die sogenannten „Touristenfahrten“, in denen man mit dem eigenen Fahrzeug seine Erfahrungen zwischen Hatzenbach und Galgenkopf, zwischen Breitscheid und Antoniusbuche sammeln kann.
Das Nutzfahrzeuggeschäft war für Ford seit jeher von größter Bedeutung. Sei es für den Lieferverkehr oder in den Bus-Varianten. Damit das auch so bleibt, haben die Kölner ihrem Bestseller, dem Transit, nun nicht nur ein markantes Facelift verpasst. Ford läutet mit neuen Transit und Tourneo „sein“ elektrifiziertes Zeitalter bei den Nutzfahrzeugen ein.
Es schien so, als habe das Schicksal es unbedingt so gewollt in diesen Tagen: In Halle 3 der „Essen Motor Show“, wo es weniger um sportliche Serienmodelle und die „crazy cars“ dieser Veranstaltung als um die sportliche Auseinandersetzung auf der Rennstrecke geht, standen sich am sogenannten „preview day“ die Fahrzeuge gegenüber, die den Aufbruch in eine neue, eine völlig veränderte Welt des Motorsports signalisierten. Die beiden deutschen Hersteller Volkswagen und Opel stehen derzeit für den „neuen ökologischen Motorsport.“ Und damit für das Ende des Motorsports in der bekannten Form.