Wenn bis heute der Allradantrieb typisch ist für auf rutschigem und verschneitem Terrain besonders durchsetzungsfähige Pkw, hat die japanische Marke Subaru mit dem Leone (italienisch für Löwe) dafür im kalten Winter 1971/72 auf spektakuläre Weise die Basis gesetzt. Liegt doch eine der schneereichsten besiedelten Gegenden der Welt im Norden der japanischen Hauptinsel Honshu. Rund 37 Meter Neuschnee fallen dort im Jahresmittel, fast das Doppelte der Menge, die auf dem Zugspitzblatt gemessen wird. Eine weiße Macht mit zerstörerischer Wirkung, wie die regelmäßigen Schäden an in Nippon oberirdischen Stromleitungen zeigen. Für den zuständigen Stromversorger Tohoku Electric Supply Company war dies vor 50 Jahren Anlass, einen Großauftrag über 4×4-Fahrzeuge auszuschreiben – mit überraschendem Ergebnis. Keiner der konventionellen Hardcore-Offroader gewann den praktischen Härtetest in der bergigen Eiskammer, gut 250 Kilometer nordwestlich von Tokio. Stattdessen setzte sich der Subaru Leone Station Wagon 1400 AWD durch, ein komfortabler Frontantriebskombi mit per Klauenkupplung zuschaltbarer angetriebener Hinterachse.