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Am Ende des nasskalten Sommers 1981 ließ Porsche für die Cabrio-Community eine strahlende Sonne aufgehen: Nach 18-jähriger Produktionszeit präsentierte sich der Porsche 911 erstmals als vollkommen offene Versuchung. Zwar war das bügelfreie, in edlem Perlmuttweiß-Metallic lackierte Cabriolet mit der breiten Karosserie und Technik des Porsche Turbo – plus Allradantrieb – ein Prototyp, aber diese Studie avancierte zum Superstar der Frankfurter IAA 1981. Dort debütierten nicht weniger als 25 sportliche Leistungsträger vom wahnwitzig schnellen Ferrari des Tuners Koenig Special über Wankel-Sportler wie dem nachgeschärften Mazda RX-7 bis hin zum dicht umlagerten Porsche 944 mit Drehmoment-gewaltigem Vierzylinder. Aber es war der auf nacktem Betonboden vollkommen unglamourös ausgestellte offene Elfer mit weißen Ledersitzen, auf denen die schwungvolle Signatur von Ferry Porsche prangte, der die Augen von Fachpublikum und Frischluftfanatikern zum Glänzen brachte. Platz nehmen in diesem Publikumsliebling durften nur wenige, schließlich war das erste 911 Cabrio eine Studie, aber als Fotomotiv war dieser Porsche absoluter Favorit. Dazu gab es gleich dreifachen Grund: Das 4×4-Cabrio galt als Bekenntnis zur Fortführung des ikonischen 911, dessen Zukunft durch den Gran Turismo 928 kurzzeitig in Frage gestellt worden war, vor allem aber als Versprechen auf in Serie gebaute Sonnenstürmer – erstmals mit Allradantrieb.
Mehr als 5.000 Medienvertreter und Wirtschaftsführer waren im September 1991 nach Versailles und Paris eingeladen, um die Präsentation des Bugatti EB 110 als dem damals schnellsten, stärksten und teuersten Hypersportwagen bisher zu erleben. Der italienische Automobilunternehmer Romano Artioli verwirklichte sich so seinen Jugendtraum, die 1952 untergegangene Marke Bugatti mit einem Paukenschlag wiederzubeleben und den neuen EB exakt zum 110. Geburtstag des schon 1947 verstorbenen Namenspatrons an den Start zu bringen.
Denkwürdiger Erfolg in einem historischen Rennen für den Manthey-Porsche 911 GT3 R #911. Der gelb-grüne Renner mit dem Spitznamen Grello fuhr im KÜS-Branding am Wochenende bei der 49. Auflage des ADAC TOTAL 24h-Rennens auf dem Nürburgring beim kürzesten Rennen seit dem Premierensieg von Hans-Joachim Stuck und Clemens Schickentanz im Jahr 1970 auf das oberste Podest bei der Siegerehrung. Für Teamgründer Olaf Manthey war der siebte Gesamtsieg bei dem Langstreckenklassiker in der Eifel das passende Geschenk zum 25-jährigen Bestehen seiner Rennschmiede in diesem Jahr.