Motorsport

Seit dreieinhalb Jahrzehnten bekannt unter dem Kürzel „Trucker“, ist der Truck-Grand-Prix des ADAC auf dem Nürburgring im wahrsten Sinne des Wortes ein Schwergewicht im jährlichen Veranstaltungskalender in der Eifel. Wie so viele andere Veranstaltungen im öffentlichen Raum ist das „Festival der dicken Brummer“ aber auch von der Corona-Pandemie betroffen. Nachdem Rennen und die von Tausenden besuchten Konzerte mit Country-Music im vergangenen Jahr dem Virustreiben zum Opfer fielen, gibt es am Wochenende vom 16. bis 18. Juli zur 35. Wiederkehr eine „Hybrid“-Veranstaltung.
Das Sonntagsrennen zum ADAC GT Masters, der Internationalen Deutschen GT-Meisterschaft im holländischen Zandvoort, stellte sich für das KÜS Team75 Bernhard fast wie der Samstagslauf dar: Am Nordseestrand konnte der Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 75 unter Werksfahrer Thomas Preining (22, Österreich) und Christian Engelhart (34, Starnberg) das Rennen wie am Samstag nicht beenden. Im Schwesterauto mit der Startnummer 74 belegten Jannes Fittje (21, Langenhain) und Dylan Pereira (24, Luxemburg) nach einer neuerlichen sehenswerten Aufholjagd in der „Liga der Supersportwagen“, bei der 13 Positionen gutgemacht wurden, Platz zwölf.
Der mit Spannung erwartete Renneinsatz des neuen BMW M4 GT3, der im Langstreckensport den in die Jahre gekommen M6 ablösen soll, verzögert sich. Das für den vergangenen Samstag vorgesehene Renndebüt des neuen Boliden am Nürburgring musste kurzfristig abgesagt werden. Ein Triumph für die Münchner Marke wurde das Rennen trotzdem. Bei einem Unfall in der Schlussphase …

BMW M4 GT3: Premiere verzögert sich Weiterlesen »

Drei Wochen nach dem Saison-Höhepunkt in der Eifel, dem 24h-Rennen, geht der Rennbetrieb am 26. Juni weiter. Und das gleich mit einem Aufsehen erregenden Highlight. Bei der 52. ADAC Adenauer Langstrecken-Trophy, dem vierten diesjährigen Lauf zur NLS (Nürburgring Langstrecken Serie), ist erstmals der Nachfolger des BMW M6 GT3, der völlig neu entwickelte BMW M4 GT3, unter Rennbedingungen im Einsatz.
Schon wenige Tage nach ihrem allzu frühen Tod mit nur 51 Jahren im März 2021 war von vielen Seiten angeregt worden, einen Streckenabschnitt der legendären Nordschleife nach der verstorbenen Rennfahrerin Sabine Schmitz zu benennen. Von Seiten des Nürburgrings wurde damals kommuniziert, dass das nur in enger Abstimmung mit der Familie möglich sei und dass man aus Respekt vor den Angehörigen erst einmal eine Zeit der Trauer und der Besinnung verstreichen lassen wollte.