Panorama

Die erste Titelmelodie steuerte James Last bei, dessen Karriere gerade Fahrt aufzunehmen begann. Und als zu deren Klang ein Moderator auftrat, dessen Sprache an ein Maschinengewehr erinnerte und der gekleidet war, wie man sich jemanden beim Antrittsbesuch bei den Schwiegereltern vorstellt, war das Kuriosum noch längst nicht komplett. Deutsche Schlager, live gesungen, Playback plus Mundbewegungen war tabu, und wer von den Debütanten es in die zweite Ausgabe schaffen würde, entschied das abstimmende Publikum.
„Und dann fuhren meine Eltern mit uns drei Kindern an einem Junitag von Kiel auf der Bundesstraße 404 nach Hamburg, wir stiegen in ein Flugzeug mit lauter anderen Familien und flogen über die Alpen. Ich beugte mich über meinen Bruder, der natürlich am Fenster saß, und sah Berge mit Schnee. Als der Pilot auf einer kleinen Insel landete, klatschten alle plötzlich, auch meine Eltern und wir. Dann warteten wir auf die Koffer, fuhren mit einem Bus in einen Vorort, gingen durch ein hohes Gitter und mieteten in einer Baracke an einem Parkplatz ein billiges Auto von Hasso.“