Sowas ist kein Fahrzeug, das sich als Volumenmodell in den Segmenten der Automobil-Industrie mit zig anderen ähnlich konzeptionierten Modellen um die Gunst der Käufer streitet. Ein Kompakt-SUV mit Hybridantrieb, da dürfen die Südkoreaner fast schon eine Art Alleinvertretungsanspruch für sich reklamieren. Je nachdem halt, wie man den Begriff Segment definiert.
Denn der Kia Niro, um den es sich hier handelt, hat fast schon eine Spur von Alleskönner im Alltagsbereich. Er ist halb Kombi, trägt aber auch SUV-Charakterzüge, er ist aufgrund seiner Außenmaße nicht parkhaus-resistent und ist zudem mit einer Zukunft weisenden Technik unterwegs. Viele, zudem so auffallend proportioniert geschnittene Autos dieses Genres, die all jene Voraussetzungen erfüllen, finden sich derzeit nicht auf dem Markt.
Als Konkurrenten dürften in erster Linie die Toyota-Hybridmodelle in Frage kommen. Was nicht verwundert, ist der japanische Autoriese doch seit Beginn der Hybridisierung des Marktes einer der Vorreiter dieser umweltfreundlichen Technik. Die Koreaner scharren ohnehin „mit den Reifen“, kündigen eine große Produktoffensive für die nächsten Jahre an. Nach den Bestsellern Ceed und Sportage macht Kia jetzt aber erst einmal auf der Konzernplattform des Hyundai Ioniq mit dem Niro von sich reden. Und macht dabei außerdem noch eine ausgesprochen gute Figur. … 2016/15397/1.jpg