KÜS-Information

Punkte hat sie zwar nicht gebracht, doch macht die Aufholjagd des KÜS Team75 Bernhard beim Sonntagsrennen zum ADAC GT Masters auf dem Sachsenring Mut. Die Hoffnung auf ein besseres Qualifying als am Samstag erfüllten sich für den Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 17 nicht, Mathieu Jaminet (22, Frankreich) kam trotz aller Anstrengungen nicht über Startplatz 21 hinaus. Im Rennen kämpfte sich der Porsche Young Professional trotz einer Feindberührung gleich nach dem Start bis zum Öffnen des Boxenstoppfensters bis auf Platz 15 vor. Michael Ammermüller (31, Pocking) übernahm und arbeitete sich bis zur Zielflage noch um zwei weitere Positionen auf Rang 13 nach vorn.
Einen ordentlichen Tag erlebte Adrien de Leener (28, Belgien) und Christopher Friedrich (22, Griesheim) im Schwesterauto mit der Startnummer 18. Friedrich hatte im Qualifying in der Liga der Supersportwagen den achtbaren 18. Startplatz erkämpft und konnte bis zum Boxenstopp schon zwei Plätze gutmachen. Adrien de Leener machte es nach einem tadellosen Boxenstopp wie die Besatzung des Schwesterautos, gewann zwei weitere Positionen und kam als 14. ins Ziel. …

Mit einem Doppelsieg der beiden Porsche 919 Hybrid im texanischen Austin hat das Porsche LMP Team seine WM-Führung weiter ausgebaut. Die Le-Mans-Sieger und Tabellenführer Earl Bamber (NZ), Timo Bernhard (DE) und Brendon Hartley (NZ) gewannen das sechsstündige Hitzerennen auf dem Circuit of The Americas bei bis zu 33 Grad Luft- und 40 Grad Asphalttemperatur. Auf Platz zwei kam der Porsche 919 Hybrid des amtierenden Weltmeisters Neel Jani (CH) sowie André Lotterer (DE) und Nick Tandy (GB) ins Ziel. Das Trio war von der Poleposition gestartet und hatte den sechsten von neun Läufen zur FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft lange angeführt, ehe es kurz vor Schluss zugunsten der WM-Situation zurücksteckte. Jani fuhr die schnellste Rennrunde in 1.47,149 Minuten im neunten von 192 Umläufen. Die Prototypen von Toyota erwiesen sich als harte Gegner. …

Im heutigen Buchtipp auf www.kues.de geht es um Berlin-Kreuzberg in den frühen Achtzigern. Zu der Zeit hatte Chris Norman schon eine große Karriere hinter und eine zweite noch vor sich. Als Frontmann der Band „Smokie“ war Chris Norman vom bewährten Autorenteam Nicky Chinn und Mike Chapman mit Hits versorgt worden („Living Next Door To Alice“, „Don’t Play Your Rock’n’Roll To Me“), seiner Solokarriere verpasste Dieter Bohlens „Midnight Lady“ den entscheidenden Schub. Okay, dass das ein Titelsong für einen Schimanski-„Tatort“ war, das hat natürlich auch seinen Effekt gehabt.

„Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“, erklärte Ende der 1980er Jahre Michail Gorbatschow vor dem Fall der Berliner Mauer. Das gilt aber auch für Frühstarter, wie BMW aus seiner Kombi-Vergangenheit wusste. Konnte doch die dynamische 02-Reihe als dreitüriger Touring mit großer Heckklappe 1971 noch nicht reüssieren, so dass die Bayern ihr nächstes Kombi-Konzept erst zwei Fahrzeuggenerationen später zeigten. Damals, im Spätsommer 1987, überraschte BMW die Autowelt mit dem ersten 3er Touring (E30). Ein ebenso praktischer wie schneller Lifestyler, der die leistungshungrigen Dynamiker und besserverdienenden Yuppies mitten ins Herz traf. Gab es doch bis dahin nur biedere, auf maximale Kapazität ausgelegte mittelgroße Kombis, die vor allem als Familien- und Firmentransporter taugten. Nun aber lancierte BMW stylische Laster für die linke Spur in Form der fünftürigen Touring-Typen 320i, 325i und 324td. Tempo auf dem Weg zum Beachclub, Bodybuilding oder ins Büro garantierten im Touring einer der schnellsten Sechszylinder-Turbo-Diesel und starke Benziner, mit denen die Münchner damals sogar drängelnde Maserati auf Distanz halten konnten. Noch cooler wurde Kombifahren mit der Allradversion 325iX, die auch in Ingolstadt auffiel. Allerdings dauerte es noch fünf Jahre, bis Audi mit dem 80 Avant eine Antwort fand und erst 1996 gab es die Mercedes C-Klasse als Kombi. Da war der 3er BMW bereits auf bestem Weg zum Urmaß für kompakte Kombi-Dynamiker. …

Liebe Leserin!
Lieber Leser!

Wer Anfang und Mitte dieser Woche durch die vielen Hallen und die großen Freigelände der IAA in Frankfurt am Main geschlendert ist, dem war als interessierter Beobachter der Szene klar: Die Hersteller üben sich in diesem Jahr in einem Spagat, der seinesgleichen sucht und den es so in dieser Form noch nie gegeben hat.

Wer unerlaubt Waffen besitzt und andere damit verletzt, ist ungeeignet zum Führen von Kraftfahrzeugen. Wer deswegen verurteilt wird, riskiert den Führerschein. In der Regel wird bei solchen Verurteilungen auch die Einholung eines medizinisch-psychologischen Gutachtens (MPU) angeordnet. Die Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV) informiert über eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts Neustadt an der Weinstraße vom 8. März 2016 (AZ: 3 L 168/16.NW). …

Die vierte Generation des Rexton, der bei Ssang Young als SUV-Flaggschiff fungiert, wird ab 30.990 Euro angeboten. Dafür bekommt man ein Modell, das im Vergleich zu den Vorgängern optisch deutlich anders wirkt, länger und breiter ist und mit 2,87 Metern auch einen längeren Radstand hat. So sollen bis zu sieben Personen transportiert werden können bei einem Kofferraumvolumen von 820 Litern (5-Sitzer). …

So langsam aber sicher entwickeln sich auch in Deutschland die so genannten Pickups zu einem dezent boomenden Marktbereich. Die Industrie trägt dazu bei, indem sie (endlich mal) den Mut aufbringt, diese wahrlich nutzvollen und für Mensch und Last praktikablen Allradler nicht nur in Standardausgaben zu verkaufen, sondern sie auch in modifizierten Varianten attraktiv und edler anzubieten. Womit wir beim Terminus „Lifestyle“ wären und dem entsprechenden Einsatz der Pickups.

TVR ist zurück. Elf Jahre nach dem Produktionsende in Blackpool hat nun ein britisches Konsortium unter Leitung von Les Edgar die Marke erfolgreich wiederbelebt. Als eindrucksvolles Lebenszeichen wurde jetzt in der Tradition der Griffith vorgestellt. Ende 2018 soll der Sportwagen zum Preis von umgerechnet rund 100.000 Euro auf den Markt kommen.