Anfang der 1990er erkannten Renault Fans ihre Marke kaum wieder. Vorbei die Zeit der Ziffernherrschaft mit nüchternen Zahlencodes von R25 bis R5, stattdessen waren Emotionen und Kreativität bei Karosseriekonzepten und Modellnamen angesagt. So wie beim charmanten Cityflitzer Clio, der anfangs vor allem als Frauenverführer für Furore sorgte. Beim Modellnamen bezog sich der in fröhlichen Farben und rundlichen Formen gehaltene Renault auf die olympische Muse Clio aus der griechischen Mythologie. Und da die göttliche Clio für die Heldendichtung zuständig war, verpasste das Renault-Marketing dem modernen Nachfolger des altgedienten R5 eine kreative Herkunft „Made in Paradise“. Inklusive züngelnder Stoffschlange auf dem Beifahrerplatz, die im Kopfkino der Kleinwagenkäuferinnen den Werbespot präsent halten sollte.