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Wohlfühloase auf vier Rädern, rollendes Luxus-Appartement voller Hightech, ein Fiesta in Leder, Lack und Chrom: Was ist nur aus dem braven Ford-Klassiker geworden? Zugegeben, nicht alle neuen Fiesta verdienen diese Superlative, schließlich ist der im Sommer erschienene Kompakt-Kölner in einfacheren Versionen schon ab knapp 13.000 Euro zu haben. Aber wer sich etwas ganz Besonderes leisten will, kann das alles in Zukunft auch auf vier Metern Länge unterbringen, muss dafür aber auch tief in die Familienkasse greifen. 30.000 Euro sind dann schnell erreicht.

Der Lastwagen der Zukunft sieht aus wie ein Skateboard. So zumindest stellt sich General Motors die Transportfahrzeuge von Übermorgen vor: als reine Pritsche mit Rädern. Auf ein Führerhaus verzichten die Amerikaner bei ihrer nun vorgestellten Lkw-Studie Surus. Die Transport-Plattform fährt vollautomatisch, eine Kabine lässt sich höchstens optional installieren. Wobei der Aufbau generell flexibel ist – so lassen sich auf der Ladefläche sowohl klassische Cargo-Container als auch mobile Labore, Büros oder technisches Gerät unterbringen. Neben dem Einsatz im Gütertransport ist auch eine militärische Nutzung des Fahrzeugs denkbar. …

Skoda vereinheitlicht die Namensgebung seiner SUVs (vorne „K“, hinten „Q“) und schickt nun den Karoq bei den kompakten Hochsitzern ins Rennen. Wie beim großen Bruder Kodiaq stammt der Name von den Ureinwohnern aus dem Westen des US-Bundesstaates Alaska und bedeutet so viel wie „Pfeil“. Der Karoq ist 4,38 Meter lang, 1,84 Meter breit und 1,61 Meter hoch, das sind nahezu die Maße des Konzernbruders Seat Ateca. Kein Wunder, basiert der Karoq doch auf der gleichen Basis wie der Spanier.

Das zum VW Konzern gehörende Unternehmen MAN hat seit April neben Lkw und Bussen auch einen Van für Transportzwecke zwischen 3 und 5,5 Tonnen im Programm. Genspender für den als TGE vermarkteten Transporter ist der VW Crafter. Beide Modelle sind weitgehend baugleich und werden als Kasten, Kombi und als Fahrgestell mit Einzel- und Doppelkabine angeboten. …

322 Einwohner, 15 Kilometer bis zur luxemburgischen und 18 Kilometer bis zur belgischen Grenze. Einzige Sehenswürdigkeit: eine denkmalgeschützte Kapelle aus der Zeit vor der französischen Revolution. Eine freiwillige Feuerwehr. 31 Prozent des Gemeindegebietes sind Wald, 64 Prozent werden landwirtschaftlich genutzt. Gasthaus, Einkaufsmöglichkeit? Keine Rede davon beim Internet-Alleswisser Wikipedia.

Das KÜS Team75 Bernhard hat beim 49. ADAC Barbarossapreis, achter Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, Platz drei in der Klasse Cup2 und Rang zehn im Gesamtklassement belegt.

Das vierstündige Rennen hatten die Stammfahrer David Jahn (26, Leipzig) und Marek Böckmann (21, Lautersheim) sowie Adrien de Leener – der 26-jährige Belgier, der das ADAC GT Masters für die Mannschaft aus dem pfälzischen Bruchmühlbach-Miesau bestritten hatte, war erstmals in der VLN für das KÜS Team75 Bernhard unterwegs – aus der Boxengasse beginnen müssen, da de Leener im Qualifying eine Code-60-Übertretung unterlaufen war. …

Erich Kästner hat ihnen ein literarisches Denkmal gesetzt – genauer: anschaulich beschrieben, warum es zwecklos ist, sie dressieren zu wollen (Der kleine Mann). Helmut Fischer (Monaco Franze) machte ihnen auf der eigenen Sitzgelegenheit mit aller Selbstverständlichkeit Platz. Und so kritisch Karl Lagerfeld sich über seine Mitmenschen äußern kann, auf Choupette lässt er nichts kommen. Choupette hat vier Pfoten und ein dichtes Fell.

Der Weg zum Erfolg war mehr als holprig, auch wenn Ford und Mitsubishi (Hyundai) sowie Fiat und Mazda (Kia) in den ersten Jahrzehnten Entwicklungshilfe gewährten. Die koreanischen Tigermarken waren zu gierig auf rasche Eroberungen und drängten mit unausgereiften Preisbrechern wie Hyundai Pony oder Kia Sephia nach Nordamerika und Europa. „Erfolgreichste Newcomer aller Zeiten“, bejubelten Medien die frühen Verkaufserfolge der Billigheimer. Genauso schnell stellte sich jedoch Ernüchterung ein als sogar Modelle wie der in den 1990er Jahren beim deutschen Karossier Karmann gebaute Kia Sportage qualitativ nicht hielten, was sie versprachen. Anlass zum Umdenken in Korea, wo sich die Manager nun Zeit gönnten – für eigene Werke und Entwicklungszentren auch in Europa und einen Ex-VW-Mann als Designer.