KÜS-Information

„Ist der groß geworden, fast schon ein Golf“ – die ersten Reaktionen von Publikum und Presse auf den jüngsten Kleinwagen aus Wolfsburg waren ähnlich. Mehr noch, in den frühen Vergleichstests der Fachmedien ließ der erwachsen wirkende Cityflitzer dem Golf kaum eine Chance. Allerdings ist hier nicht die Rede vom gerade vorgestellten Polo der sechsten Generation, sondern von dessen Urahn, dem ab Sommer 1974 bei VW gebauten Audi 50. Dieser erste deutsche Kleinwagen mit Quermotor, Frontantrieb und Heckklappe führte das europäische Minisegment in die Moderne. Vor allem aber wurde er zum Vater des VW Polo, der sich bis auf das Markenzeichen wie ein Zwillingsbruder präsentierte. Am Ende war der kompakteste Audi aller Zeiten vergessen und der kleine Polo ein großer Bestseller, der es bis zur aktuellen sechsten Generation bereits auf über 15 Millionen Einheiten gebracht hat. Als Mini-Golf – tatsächlich sollte der Polo anfangs so heißen – gelang dem Kleinen eine globale Karriere, zumal er sich in großer Karosserievielfalt präsentierte. Nicht alle Formen fanden überall Anklang. Dennoch waren es mutige Modelle wie der kunterbunte Polo Harlekin oder der via G40-Lader beflügelte Polo GT, die den Kurzen mit Charisma aufluden und manche Kult-Typen hervorbrachten. …

Das Auge isst mit. Zweifellos. Das liegt an den Zeichnungen von Juana Georgia Gürtler. Sie zeigen, wie man schon optisch Lust auf ein feines Essen macht, genauer: auf eine richtig leckere Suppe. Aber was heißt schon „eine“? Man hat die Wahl zwischen heimischen Spezialitäten, etwa der saarländischen Kartoffelsuppe, internationalen Klassikern, darunter das Irish Stew und die Szegediner Gulaschsuppe mit Schmand – und zwischen Köstlichkeiten aus dem Topf, die man höchstwahrscheinlich noch nicht kannte. Wie wär’s zum Beispiel mit arabischer Tomaten- oder polnischer Gurkensuppe? Oder, schön wärmend zum Herbstanfang, mit Senfsuppe, die unter anderem durch hartgekochte Eier ihren Pfiff bekommt?

Liebe Leserin!
Lieber Leser!

An diesem Wochenende wird Bilanz gemacht. Nicht nur die des Wahlkampfes der Parteien in den vergangenen Wochen und Monaten, sondern auch in Frankfurt am Main. Am Sonntagabend schließt die Internationale Automobilausstellung (IAA), die mittlerweile 67. ihrer Art, ihre Tore unter dem Frankfurter Messeturm. Doch auch bevor die „schlauen Superhirne“ aus der Industrie, die Chefstrategen der Konzerne und der Veranstalter, der Verband der Automobil-Industrie (VDA), ihre Schluss-Communiqués herausgeben, möchte ich mir an dieser Stelle vor dem letzten Messe-Wochenende ein paar persönliche Betrachtungen erlauben. …

Mit dem neuen Grandland X bringt Opel nach dem Mokka X und Crossland X sein drittes SUV-Modell auf den Markt. Der Grandland X, der sich mit dem Peugeot 3008 die Plattform teilt, ist rund zwanzig Zentimeter länger als seine X-Brüder und wurde gemeinsam mit dem neuen Mutterkonzern PSA entwickelt. Mit dem neuen Flaggschiff-SUV wollen die Rüsselsheimer den boomenden Kompakt-SUV-Markt Paroli bieten. Athletisches Aussehen, viel Platz, reichlich Komfort- und Sicherheitsfeatures, geringes Leergewicht und effiziente Antriebe sollen dafür sorgen. Zu Preisen ab 23.700 Euro steht der Grandland X in vier Ausstattungsversionen (Selection, Edition, Dynamic und Innovation) ab dem 21. Oktober beim deutschen Handel parat, die Dieselpreise beginnen bei 26.500 Euro.

Langlebiger Hingucker: Mit der „Surface Coated Brake“ schließt Porsche im neuen Cayenne die Lücke zwischen Grauguss- und Carbon-Keramikbremse. Die von dem Sportwagenhersteller frisch patentierte Technik soll hohe Lebensdauer mit ungewöhnlichem Aussehen verbinden. Für beides verantwortlich ist eine auf die normale Grauguss-Bremsscheibe aufgebrachte Wolframcarbid-Beschichtung. Die Kristallschicht ist sehr hart und hitzebeständig, so dass Porsche einen um 30 Prozent geringeren Verschleiß sowie eine höhere Standfestigkeit gegen Fading verspricht. Zudem soll sie korrosionsfrei sein und deutlich weniger Bremsstaub verursachen als konventionelle Grauguss-Scheiben. …

Auch in seiner sechsten Generation wird es den Polo wieder als GTI geben. Der Neuauflage hat VW etwas mehr Leistung und eine attraktivere Ausstattung spendiert.

Ende September bringt VW die neue Polo-Generation in Deutschland in den Markt. Nur wenige Woche später, Ende des Jahres, wird die Topversion GTI nachgereicht. In puncto Leistung und Hubraum legt der kleine Heißsporn im Vergleich zum Vorgänger noch ein Schippchen drauf. Doch noch mehr beeindruckt der rund 23.000 Euro teure stärkste Polo mit einer umfangreichen Serienausstattung und einigen attraktiven Optionen. …

Europas Nutzfahrzeugmarkt wächst im bisherigen Jahresverlauf. Im August allerdings so gut wie gar nicht mehr. Das liegt vor allem an einem Segment.

Die starke Nutzfahrzeugnachfrage in Europa hat im Spätsommer erst einmal nachgelassen. Mit einem minimalen Marktwachstum von 0,01 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat auf 151.047 Einheiten lag der August laut Branchenverband ACEA deutlich unter dem Gesamtjahresplus von bislang 3,7 Prozent. Zwischen Januar und August wurden in der EU 1,56 Millionen Lkw, Transporter und Busse neu zugelassen. …

Die Meldungen in den Medien über illegale Autorennen und lautstarke Treffen von Tuningfans nehmen zu. Dabei treten vor allem manipulierte Abgasanlagen, die besonders laut und damit auffällig sind, als Tuningmaßnahme auf. Neben diesen belästigenden Aktionen finden die Prüfingenieure der KÜS im Rahmen der Hauptuntersuchung aber auch immer wieder gefährliche Änderungen und Basteleien am Fahrzeug. Die Spannbreite reicht hier von der Verwendung verbotener Leuchtmittel bis zur Montage von Fahrzeugrädern ohne Nachweis der Zulässigkeit respektive einer entsprechenden Prüfung auf Betriebssicherheit. …