Motorsport

Rang zwei und damit ein Podiumsplatz beim vom MSC Sinzig ausgerichteten 56. ADAC Barbarossapreis: Ein hervorragender Saisonabschluss für den Porsche „Grello“ von Manthey. Der erst 19-jährige Morris Schuring (Niederlande) und Ayhancan Güven (Türkei) teilten sich das Cockpit des Zuffenhausener Supersportlers beim vierstündigen Event auf der Nürburgring-Nordschleife und der Grand-Prix-Strecke.
Auf der zehnten von 12 Wertungsprüfungen mussten die favorisierten Georg Berlandy und Tina Annemüller am Samstag ihren BMW M3 wegen technischer Probleme abstellen. Da auch nur eine Prüfung später der bis dahin führende Jonas Tischler (ebenfalls BMW M3) wegen eines Antriebswellenschadens passen musste, war der Weg frei für einen Debüt-Sieg bei der Rallye Köln-Ahrweiler, kurz R-K-A. Der ging an das Team Christopher Gerhard/Nathalie Solbach-Schmidt im Škoda Fabia R5.
An jedem zweiten November-Wochenende ist seit Jahren die traditionsreiche Rallye Köln – Ahrweiler rund um den Nürburgring und ihm Ahrtal der ganz besondere Abschluss der jährlichen Rallyesaison. Eine Veranstaltung mit Alleinstellungsmerkmal. Denn nirgendwo sonst treten 80 Fahrzeuge im gezeiteten Wettbewerb und rund 30 historische Vorwagen gemeinsam in einem Feld aktueller und Vintage-Boliden an. Ab Freitagabend (die ersten Prüfungen werden in der Dunkelheit ausgetragen) stehen zwölf anspruchsvolle Wertungsprüfungen über insgesamt 147 Kilometer auf dem Programm.
Sie zählt zu den klassischen Wüstenrennen und begann bereits 1982 als „Paris – Agadir“, also mit Start in der französischen Metropole und dem Ende in der marokkanischen Atlantik-Hafenstadt Agadir, einem der inzwischen wichtigsten Handelsplätze des westlichen afrikanischen Kontinents. Gut 40 Jahre später wird die „Obst- und Gemüse-Region“ kaum mehr im Motorsport angefahren. Dafür haben sich Streckenfinder weit mehr in die Mitte und den Osten des Königreichs orientiert, dorthin also, wo die Dünen immer gewaltiger, die Steine und Felsbrocken scharfkantiger, die Tiefsandpassagen heimtückischer werden. Das ist also die Rallye du Maroc.
„Ciao Matze“ rief ein Berliner Ekström-Fan anlässlich des Abschieds des schwedischen Ausnahmekönners auf dem Audi-Werksgelände. Der Premium-Hersteller selbst formulierte es so: „Audi sagt: Danke, Mattias Ekström.“ Alles, was bei den Ingolstädtern Rang und Namen hatte, dazu Freunde und ehemalige sportliche Gegner, trafen sich zum gar nicht leisen „Servus“ zum Abschied.