Alfa Romeo

Es war ein absolutes Novum im Automobildesign, das Mikrofaser-Material im Wildleder-Look: Mit Sitzpolstern, Dachhimmeln und Armaturentafeln aus Alcantara setzten Nobelmarken wie Lancia und Maserati schon in den 80er-Jahren eigenständige Akzente. Damals setzten die meisten Premium-Hersteller auf schwere Leder-Fauteuils, auch das längst aus Auto-Interieurs verschwundene Velours spielte noch eine wichtige Rolle. Alcantara präsentierte sich als moderne Variante, als perfektes Sinnbild italienischen Stils.
Nachdem die Vierzylinder-Modelle Giulia und Stelvio im Frühjahr ein Facelift erhalten haben, sind jetzt die Powermodelle dran. Pünktlich zum 100. Geburtstag des vierblättrigen Kleeblatts (Quadrifoglio) haben die Italiener ihre Glücksbringer-Modelle Giulia QV und Stelvio QV aufgefrischt. Zehn PS mehr und neu gezeichnete Voll-LED-Matrix-Scheinwerfer haben Einzug gehalten. Im Innenraum sind beide Modelle jetzt mit einem volldigitalisierten Kombiinstrument (12,3 Zoll) ausgestattet, der Multimedia-Monitor blieb bei 8,8 Zoll.
Wer ein Herz für italienische Autos hat, gleich ob alt oder neu, ob piccolo oder grande, ob knuffig-niedlich oder sportlich-selbstbewusst, durfte sich in der Klassikstadt Frankfurt über ein ganz besonderes Stelldichein am „mercato italiano“ freuen: Fiat, Abarth, Lancia, Alfa Romeo, Maserati, Lamborghini, Ferrari, Ducato und Ducato präsentierten sich in Bestform. Da schlug das „cuore dell’auto“ aus gutem Grund höher!