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Im Goggomobil fuhr er von Esslingen nach Hamburg. Bergan waren das schon mal fünfzehn Stundenkilometer. Egal. Mochte Jan Fedder beruflich am Neckar zu tun haben- wenn’s irgend ging, zog es ihn an die Elbe. Wenn der Großvater eine Tankstelle besessen hat, ist solch eine lange Strecke vielleicht erst recht kein Problem…deren gelassene Bewältigung liegt gewissermaßen im Blut.
„Ich will genau das, was sie hat!“ Ein Satz genügte Estelle Reiner, um in die Kinogeschichte einzugehen (original: „I’ll have what she’s having!“). Regisseur Rob Reiner hatte für diese Mini-Nebenrolle seine Mutter eingebaut. Warum die Bestellung so ausfiel – daran erinnert bis heute ein werbewirksames Schild im New Yorker Restaurant „Katz‘s Delicatessen“.
Mahlzeiten zubereiten – einfacher als heute war das noch nie. Der Kuchenteig aus dem Kühlregal, das Fertiggericht für die Mikrowelle, das fertig geputzte Grünzeug samt Dressing aus der Flasche, die Klassiker wie Tütensuppen, Doseneintopf und andere sind auch noch unverändert aktuell. Alles sehr praktisch, wenn die Freizeit knapp ist oder man mit dem Selberkochen nicht viel „am Hut“ hat.
Fast 60 Jahre liegen ihre Premieren zurück. Die Drehbücher interpretierten die Buchvorlagen eher frei, nicht so sehr werktreu – obwohl die Autorin, Agatha Christie, einen großen Namen hatte. Es muss also spezielle Gründe haben, dass die vier Filme mit Margaret Rutherford als Miss Marple bis heute Dauerbrenner sind, die immer wieder gern gesehen werden.