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Er zählt zu den erfahrensten Rallye-Piloten der arabischen Halbinsel. Die enorme Vielfalt seiner Einsätze, zu denen auch die regelmäßige Teilnahme an den WRC-Rallyes zählt (World Rally Cars), hat den Mann aus Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate, VAE) reifen lassen.
Jahrelang fuhr er für das „PH-Team“ von „Abu Dhabi Racing“ und verdiente sich dort seine Meriten. Dass dabei auch so mancher „Abflug“ mit einem WRC-Auto zelebriert wurde, zählt Sheikh Khalid bin Faisal Al Qassimi, so sein kompletter Name, zur Abteilung „Erfahrungen“.

„Wenn Ferrari Kombis bauen würde, sähen die etwa so ähnlich aus“. So ein autobegeisterter Nachbar, als er unseren Testwagen vor der Tür sah. So ganz Unrecht mag er damit nicht haben, denn das leuchtende „Ferrari“-Rot, das die sportlich gezeichnete 4-türige Kombilimousine einkleidet, hat schon was. Lang gestreckt und in der Dimension flach wirkend, verspricht der Levorg GT Sport Lineartronic zügiges Vorankommen, was sich dann im Testbetrieb über eine Woche auch bewahrheitete. Der mit Permanent-Allradantrieb ausgestattete Proband wird von einem 1,6-Liter Turbo-Benziner angetrieben, der 170 PS zur Verfügung stellt. Das CVT-Getriebe arbeitet inzwischen so seidenweich und angenehm, stellt die jeweiligen Vorstufen von früher weit in den Schatten. Allerdings animiert es nicht gerade zu „pfeffrige …

6.47,3 Minuten für 20,8 Kilometer: Mit dieser Fabelzeit schnappte sich der Porsche GT2 RS in diesem Herbst den Nürburgring-Rekord für Straßenfahrzeuge. Nun steigt ein neuer Gegner in den Ring, der dem Stuttgarter Sportler ordentlich zusetzen dürfte. Die Rede ist vom McLaren Senna, dem extremsten Straßenfahrzeug, das bisher aus der Fabrik im englischen Woking gerollt ist. Als Basis dient der 720S, den die Ingenieure mittels ausladender Aeroteile wie einem gigantischen hydraulischen Spoiler, einem ausladenden Splitter und einem doppelten Diffusor auf Rennwagen getrimmt haben.

Auf die Lesung mit ihm hatte ich mich Wochen vorher gefreut. Die Freude kämpfte freilich mit Nervosität, und zwischen beiden stand es immer Unentschieden. Denn Paul Maar, so die Ankündigung, war nicht nur Schriftsteller, sondern auch Kunsterzieher. Und mit letzteren hatte ich so meine Probleme: Ihr Urteil über meine Kunstwerke fiel meist vernichtend aus. Zu Recht, denn das lag mir einfach nicht. Aber beim Erteilen der wenig schmeichelhaften Noten hätten sie ruhig ein wenig freundlicher gucken können. Würde mich vielleicht auch an dem Nachmittag der strenge Blick des ungnädigen Lehrers treffen? Oder erwartete mich eine Zeit, die wie im Flug vorbeigehen würde?

Aus dem Straßenbild ist der Biedermann verschwunden und selbst manche Autofans haben ihn vergessen. Zu Unrecht, denn der im November 1977 präsentierte Peugeot 305 wurde in fast zwei Millionen Einheiten gebaut und überraschte mit nahezu konkurrenzlos sparsamen und langlebigen Motoren. Vor allem verdankt die Löwenmarke dieser kompakten Mittelklasse die Schubkraft zur Bewältigung der bis heute schwersten Unternehmenskrise, in die Peugeot damals nach der kostspieligen Übernahme von Citroen und Chrysler-Europa geschlittert war. Warum es den Franzosen mit dem Typencode 305 dennoch an nachhaltiger Faszination fehlt? Starcouturier Pininfarina hatte den ersten Peugeot mit der Endziffer „5“ nicht in revolutionäre oder extravagante Formen eingekleidet, sondern es gab den sachlich gezeichneten 305 ohne „Hecksperimente“, wie es die Presse nannte. Also anfangs ausschließlich mit konservativem Stufenheck und drei Jahre später immerhin als Kombi. Dabei hatten Volumenhersteller wie Volkswagen oder Simca längst gezeigt, wie erfolgreich fünftürige Fließhecks den Familien- und Flottenkäufergeschmack trafen.

Die Nachricht von seinem Tod kam hierzulande überraschend. In seiner Heimat dürfte hingegen länger bekannt gewesen sein, dass Johnny Hallyday an Lungenkrebs erkrankt war. Ein weiterer Beleg dafür, dass „dem französischen Rock’n’Roller schlechthin“ im Nachbarland der große Durchbruch verwehrt blieb.