Der Großvater verehrt ihn, für den Vater ist er sowieso der Größte, und selbst der Dreikäsehoch-Enkel weiß mit seinem Namen etwas an zu fangen. Wer auch nur ein paar Gene für das extreme, aber kontrollierte Autofahren in seiner perfektesten Inszenierung übrig hat, für den öffnet sich bei der Nennung dieses Namens die sprichwörtliche Walhalla des Motorsports: Walter Röhrl, ein knorziger, langer, hagerer, mitunter etwas verquerer, aber immer am kontrollierten Limit lebender Niederbayer ist für Motorsport-Deutschland nicht nur der gefühlte „ewige Rallye-Weltmeister“: Röhrl ist in seiner Gesamtheit die Inkarnation dessen, was an fahrerischen Fähigkeiten in einem scheinbar nicht zu bändigenden Monster von Automobil möglich ist. … 2017/16142/1.jpg