Neuigkeiten

„1946 startete die Royal Navy die letzte Phase des Transports
von Kriegsbräuten, jenen Frauen und Mädchen, die britische
Soldaten geheiratet hatten, die in Übersee dienten. Die meisten
wurden auf Truppentransportern oder auf speziell dafür bestimmten
Linienschiffen nach England gebracht. Aber am 2. Juli
1946 brachen rund 655 australische Kriegsbräute zu einer einzigartigen
Reise auf: Sie fuhren über das Meer, um ihre britischen
Ehemänner zu treffen – auf der HMS Victorious, einem
Flugzeugträger. …

Fast ein Drittel (31 Prozent) der 16- bis 25-Jährigen sind auf ihrem Weg zur Arbeitsstelle oder Ausbildungsstätte schon einmal in eine gefährliche Situation geraten. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage für das Präventionsprogramm „Jugend will sich-er-leben“ (JWSL) im Auftrag der Landesverbände der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV). …

Es gibt, so die Erfahrung des Chronisten, kaum einen anderen europäischen Cross Country-Fahrer, der alle Strecken derart gut kennt wie Miroslav Zapletal. Er besitzt ein ganzes Team an Rallye-Fahrzeugen und Fahrern, die mit oft knappen Budgets überall auftauchen. Miro selbst ist seit Jahren Stammgast im FIA Weltcup der Cross Country-Wertungen, hatte bereits mit einem 3,2 Liter Diesel-Pajero vor langen Jahren teilgenommen und auch für Furore gesorgt. Was an Leistung fehlt, macht Miro durch umso beherzteren Einsatz wett, was allerdings das Fahrzeug bisweilen im Sinne des Wortes „krumm nimmt“. …

Wenn Autofahrer die Vorfahrtsregeln oder eine rote Ampel missachten, so passiert das manchmal aus Versehen, oft aber auch bewusst in der Hoffnung, nicht erwischt zu werden. In beiden Fällen gilt: Sie bringen sich und andere Verkehrsteilnehmer unnötig in Gefahr – oft mit tödlichen Folgen. In der Regel ist die Risikobereitschaft dabei umso größer, je mehr Kilometer zurückgelegt wurden. Die Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht des DAV (Deutscher Anwaltverein) e.V. klärt auf, was die gefährlichsten Sünden am Steuer sind, welche Strafen Autofahrern drohen und wie sich ein Bußgeld, ein Fahrverbot und Punkte in Flensburg abwenden lassen. …

Am kommenden Samstag geht eines der erfolgreichsten Kapitel der Porsche-Motorsport-Geschichte zu Ende: Der neunte und letzte Lauf zur FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft 2017 wird gleichzeitig der finale Renneinsatz für den Porsche 919 Hybrid. Der erste Testträger des Klasse-1-Le-Mans-Prototyps wurde 2013 von einem komplett neu aufgebauten Team im Porsche Entwicklungszentrum Weissach auf die Räder gestellt. Das Antriebskonzept aus dem effizientesten Verbrennungsmotor, den Porsche bislang gebaut hat, und zwei verschiedenen Energierückgewinnungssystemen war ebenso eigenständig wie mutig. Trotz einer schwierigen Testphase folgten bereits 2014 die ersten Erfolge: vier Polepositions und der erste Rennsieg. Von 2015 bis einschließlich 2017 gewann das Porsche LMP Team dann alles, was es zu gewinnen gab: drei Le-Mans-Gesamtsiege in Folge, drei Weltmeistertitel in der Herstellerwertung und drei WM-Titel für die Fahrer des Porsche 919 Hybrid.

Fünfzig Jahre nach dem Debüt seines ersten Schalensitzes bringt Recaro nun eine Hommage in Form eines Büro-Drehstuhls auf den Markt. Das Modell Office-Chair soll mit seinem Pepita-Bezug, Sitzwangen aus perforiertem Leder und dem Original-Logo auf der Rückenlehne an den Recaro Rallye von 1967 erinnern. Weiteres Kennzeichen ist ein „50 Jahre“-Emblem auf der Kopfstütze. Der auf 500 Stück limitierte Stuhl ist ab sofort für 5.550 Euro im Handel zu haben.

Die drei stärksten Hersteller Peugeot, Mini und Toyota Gazoo haben bisher eisern geschwiegen, wenn es um Fahrerteams und technische Änderungen ging. Nun haben die Südafrikaner um Teamchef Glyn Hall ihrerseits den Bann gebrochen, als Erste. Sie starten mit identisch präparierten Toyota Hilux-Pickups, die mit neuer Karosserieform aufwarten und in diesem Modell zum ersten Mal einen Mittelmotor (!)implantiert haben. Es ist der bewährte, starke V8-Benziner ohne Turbo. Er ist nach dem neuesten geltenden FIA-Reglement für Cross Country-Meisterschaften aufgebaut und hat nun einem 38 Millimeter Luftmengen-Begrenzer. In diesem Punkt hatte es bei der 2017er Dakar zwischen Peugeot und Toyota etliche Differenzen gegeben. Auch das Fahrwerk wurde neu angepasst und modifiziert. Teamchef Hall hat die Devise ausgegeben, dass unbedingt ein Gesamtsieg her muss, noch bevor Hauptrivale Peugeot sich Ende 2018 aus der Szene verabschiedet.