KÜS-Information

Fast könnte man glauben, in Ducatis Entwicklungsabteilung in Bologna arbeitete man im Akkord. Derzeit jedenfalls präsentieren die Italiener im Wochentakt neue Motorradmodelle. Unmittelbar auf die Ducati Scramber Mach 2.0 folgt die Multistrada 1200 Enduro Pro; dabei handelt es sich um eine nochmals weltreisetauglichere Variante der Multistrada 1200 Enduro. Sie wird bereits ab Juli zum Preis von 21.990 Euro bei den Händlern verfügbar sein. …

Er war eng, unpraktisch und geradezu unverschämt teuer. Aber kein anderer Sportwagen konnte vor 30 Jahren mit der Faszination des BMW Z1 konkurrieren. Seine dynamische und dank versenkbarer Türen radikal offene Roadster-Karosserie aus Kunststoff war ohne Vorbild. Sein Front-Mittelmotorkonzept machte ihn zum Kurvenkönig und seine souveränen Fahrleistungen zum heiß begehrten Sonnenflitzer einer neuen Open-Air-Bewegung, die sich bis dahin mit Oldies wie dem Alfa Spider begnügen musste. Dass der BMW Z1 so viel kostete wie gleich zwei Alfa oder auch BMW 325i, mit dem er sich den 125 kW/170 PS starken Sechszylinder und die Antriebstechnik teilte, steigerte die Attraktivität des auf 8.000 Einheiten limitierten Roadsters nur noch. Signalisierte der ursprünglich als reines Forschungsfahrzeug entwickelte Z1 aus dem Think Tank der neu gegründeten BMW Technik GmbH doch für alle Frischluftfans das Ende der freudlosen Zeit geschlossener Sportwagen. Sogar das gerade aufkommende grüne Gewissen um Waldsterben und dicke Luft in Städten konnte der futuristische Z1 damals beruhigen, denn der geregelte Katalysator war Standard. Womit der Roadster aber am meisten überraschte, war sein Sensationswert, denn damit übertraf BMWs neuer Markenbotschafter sogar sein legendäres Vorbild, den 507 aus den 1950er Jahren.

Einfach ist es nicht, sich im Geflecht dessen zurechtzufinden, was Nancy Bush ihren Leserinnen und Lesern serviert. Genau das macht „Nirgends wirst du sicher sein“ so spannend. In der bildhaften Sprache erinnert der Thriller schon dann und wann an ein Drehbuch, auch ohne große Phantasie sieht man die Szenen vor sich. Ein mysteriöser Anschlag führt eine Frau in die eigene Vergangenheit – sie konnte ihm um Haaresbreite entkommen. Was es mit dem Mysterium auf sich hat, ist nur schwer aufzuklären. Erst recht, wenn einem so ziemlich niemand zur Seite steht. Liv, die glücklich Überlebende, hat immerhin einen Menschen an ihrer Seite – einen Ermittler.

Eine bedrohlich klingende Instrumentalmusik, ein Fadenkreuz, ein Mann, der gehetzt davonläuft, nur zum Teil zu sehen – was so beginnt, kann nur eine „Tatort“-Folge sein.

Längst hat die Krimi-Serie Geschichte geschrieben, legendäre Figuren wie Schimanski, Haferkamp und Stoever hervorgebracht. Gerade derzeit besinnen sich die Macher mehr denn je auf die ursprüngliche Idee – Deutschland mit möglichst vielen regional tätigen Ermittlerduos in seiner ganzen Vielfalt abzubilden.

Liebe Leserin!
Lieber Leser

Sport und Automobil-Industrie gehen seit Jahren und Jahrzehnten bei großen Auftritten immer eine für beide Seiten gewinnbringende Kooperation miteinander ein. Wo die Weltöffentlichkeit zuschaut, und das auch noch möglichst über einen größeren Zeitraum, lassen sich Höchstleistungen wunderbar präsentieren. Stammen sie nun aus den Trainingscamps und den Talentschuppen der betreffenden Athleten oder aus den Denkfabriken der Ingenieure und anschließend von den Produktionsbändern der Industrie. Das wird auch ab diesem Wochenende nicht anders sein, wenn zum insgesamt vierten Mal die Tour de France nach Köln, Frankfurt am Main und West-Berlin (1987 noch so genannt) in Düsseldorf von deutschem Boden aus gestartet wird. …

„60 Jahre und kein bisschen weise …“ sang Curd Jürgens dereinst mit rauchiger Stimme in einem ersten Review auf sein damals sechs Jahrzehnte währendes Leben. Zudem behauptete er auch noch, er habe „manchen Kratzer abgekriegt“. Alles Attribute, die auch auf Italiens wohl liebstes „Kind“ aus der Automobil-Industrie zutreffen, den „Cinquecento“, den Fiat 500. Der nämlich feiert in diesem Jahr ebenfalls sein 60. Wiegenfest, hat manche Kratzer abgekriegt (was bei so viele Exemplaren kein Wunder ist), aber eine weise Entscheidung, dieses Auto zu bauen, war es dennoch allemal gewesen. Der Kleine hat immerhin Millionen von italienischen Vätern, Müttern und Kindern in die persönliche Mobilität geführt. …

Kia hat den kompakten Rio nach fünf Jahren überarbeitet und setzt dabei, wie andere Hersteller bei Kleinwagen, auf Downsizing: Ein neuer 1,0-Liter-Dreizylinder wird für den Rio in zwei Leistungsstufen – 74kW/100 PS und Fünfganggetriebe und 88 kW/120 PS und sechs Gängen – angeboten. Mit identischen 172 Nm als maximales Drehmoment soll eine Höchstgeschwindigkeit von 186 oder 190 km/h möglich sein, die Beschleunigung aus dem Stand auf Tempo 100 in 10,7 oder 10,2 Sekunden. Bei dem Fahrverhalten muss man dann sicherlich mit deutlich höheren kombinierten Verbrauchswerten rechnen als denen, die der Hersteller angibt (4,5 oder 4,7 Liter Super je 100 Kilometer). Neues Sicherheitsfeature ist ein autonomer Notbremsassistent mit Fußgängererkennung (Serie ab Spirit, sonst optional).

Weitere Premiere für das KÜS Team75 Bernhard. Nach erfolgreichen Engagements im Porsche Carrera Cup, in der VLN-Langstreckenmeisterschaft Nürburgring und im ADAC GT Masters wird die Truppe aus Bruchmühlbach-Miesau in diesem Jahr erstmals bei einem echten Langstreckenrennen antreten: Die ambitionierte Mannschaft aus der Pfalz bestreitet vom 27. bis 30. Juli in Spa ihr erstes 24-Stunden-Rennen. …

Der Lada Niva wird 40. Er heißt zwar nicht mehr so, aber unter dem Namen dürfte er überwiegend bekannt sein. Und außer dem Namen hat sich in all den Jahren nahezu nichts verändert – das ist schon eine absolute Seltenheit. Der Niva wird jetzt hierzulande unter dem schlichten Namen „4×4“ geführt, vor einiger Zeit wurde ihm unter dem Namen „Urban“ eine auf stadtfein getrimmte Version zur Seite gestellt. Auf ihr basiert auch das Sondermodell zum runden Geburtstag. Als „40 Jahre Lada 4×4“ bietet es Annehmlichkeiten wie Sitzheizung und Servolenkung sowie spezielle Leichtmetallfelgen für den optischen Auftritt. Den Antrieb übernimmt der aus dem regulären Lada Urban bekannte Benziner, der 61 kW/83 PS leistet. Angeboten wird das Sondermodell für 12.990 Euro.