KÜS-Information

Das Fahrerlebnis von heute wird durch bis zu 100 Recheneinheiten und Millionen von Programmzeilen bestimmt. Um dieses digitale Netzwerk stets auf aktuellem Stand zu halten oder um neue Softwarefunktionen zu installieren, war bislang der unbedingte Weg in die Fachwerkstatt vonnöten. Die immer stärkere Digitalisierung der Fahrzeugtechnik wie auch des Lebensstils der Automobilisten verlangt somit, die Fahrzeugsoftware stets aktuell zu halten. …

Wer einen Dienstwagen privat nutzt und damit in einen Unfall verwickelt wird, muss unter Umständen den Schaden am Auto bezahlen. Dies gilt auch für einen Beamten, der dann wegen der fehlenden Versicherungspflicht des Dienstherrn den Schaden aus einem Wildunfall insgesamt bezahlen muss. Dies ergibt sich aus einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts Koblenz vom 2. Dezember 2016 (AZ: 5 K 684/16. KO). Die Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV) warnt daher in diesem Zusammenhang davor, Dienstwegen unerlaubt privat zu nutzen.

Schonbezüge für Autositze gelten vielfach als „spießig“. Wer immer sauber und keimfrei sitzen will, hat künftig eine Alternative – den Wechselbezug.

Entwickelt hat ihn der Automobilzulieferer Adient, der darüber hinaus mit neuen Individualisierungsmöglichkeiten für seine Technik wirbt. Der Stoff kann dank eines Reißverschluss-Systems abgenommen und anschließend bei 30 Grad gereinigt werden. Der Schaumstoff des Sitzes ist währenddessen dank eines zusätzlichen Spezialbezugs geschützt. …

Peugeot baut wieder einen Pickup – zunächst nur für den amerikanischen Markt, wo der Neue ab September 2017 erhältlich sein wird. Er soll damit auch zur Internationalisierung der Marke beitragen. Damit wird nach über zehn Jahren Pause eine Peugeot-Tradition wieder aufgenommen. Der neue Pickup wird auch als Reminiszenz an Modelle wie den 403 Lieferwagen mit Plane aus dem Jahr 1956, den Peugeot 404 Planen-Lieferwagen aus dem Jahr 1967 und den bis 2005 in Nigeria produzierten 504 Pick-up. Angeboten werden Versionen mit Heckantrieb (4×2) und Allradantrieb (4×4). Die Nutzlast beträgt maximal 815 Kilogramm.

Der Kilometerstand kann bei Automodellen mit digitalen Tachometern ohne großen Aufwand manipuliert werden – nicht nur im Kombiinstrument, sondern auch in allen anderen Steuergeräten. Als Schutz gegen Tachobetrug fordert der ADAC jetzt statt neuer Datenbanken die Verwendung von HSM-Chips (Hardware Security Module) auch für die fälschungssichere Speicherung von Kilometerständen.
Nach Schätzungen von ADAC und Polizei ist inzwischen bei jedem dritten Gebrauchtwagen der angezeigte Kilometerstand manipuliert und gutgläubige Käufer zahlen damit allein in Deutschland pro Jahr rund sechs Milliarden Euro mehr, als nach der Laufleistung angemessen wäre. Das Verändern des angezeigten Kilometerstandes „nach Wunsch“ kann mit Geräten zur „Tachojustierung“ durch Dienstleister in Betrieben oder sogar mobil erfolgen und dauert oft nur wenige Minuten. Entsprechende OBD-Dongles (zum Aufstecken auf die Diagnosebuchse des Autos) sind frei erhältlich, sogar von Privatanwendern einsetzbar und kosten teilweise weniger als 100 Euro. …

Beispiel S90: Wie weit ist Volvo
auf dem Weg zur „Vision 2020?“

Bis zum Jahr 2020, so die Vision des schwedischen Autobauers Volvo, soll kein Insasse eines neuen Volvo Modells mehr ernsthaft verletzt oder getötet werden. Und bis dahin sind es gerade mal noch zweieinhalb Jahre. Zeit also, um einmal festzuhalten: Was also bietet Volvo vor allem in seinen Top-Modellen V90 und S90, um diesem selbst gesteckten Ziel näherzukommen und wie weit sind die dazu notwendigen Systeme in ihrer Entwicklung bereits fort geschritten? Eine Untersuchung am Beispiel des Volvo S90 D4. …

Der D-Max ist im Testfuhrpark ein gern gesehener Gast. Neben allen anderen Pickups, die sich auf dem deutschen Markt tummeln und zunehmend ihre Zulassungsstatistik verbessern, macht sich auch der D-Max auf zu neuen Höhen. Als wir an dieser Stelle vor fünf Jahren den Vorgänger testeten, waren wir auf einem Exemplar mit 2,5 Litern Hubraum und 163 PS bei 400 Newtonmetern Drehmoment unterwegs. Dieses Triebwerk sprach spontan an mit seiner – damals – 5-Gang Automatik und schob die ganze Fuhre mit Mann und Maus ganz schön mächtig nach vorne (www.kues.de 22.11.2012).

Der Ford F-150 ist nicht unbedingt was, das man hierzulande ein City-Car nennen würde. In den USA ist das „Dickschiff“, denn um ein Solches handelt es sich hier, trotz Klimawandel und ständig steigenden Spritpreise, der unbestrittene Star unter den mächtigsten Pick-Ups. Und das will in einem weiten Land, in dem bei Automobilen nach anderen Maßstäben und Größenordnungen als vor unserer Haustür gemessen wird, schon etwas heißen. …