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Bei der Lektüre der „Chronik Deutscher Kleinstwagen“ nach 1945 wurde uns warm ums Herze. Steht da doch geschrieben: „Der Spatz ist ein eleganter Sportwagen, mit Sorgfalt erdacht, mit Liebe gebaut“. War das überhaupt ein „Automobil“? Natürlich! Eines der sichtbar am besten vollendeten seiner Zeit nämlich. Sah nicht nur wie ein Auto aus, hatte anfangs von Erfinder Egon Brütsch nur drei, dann später vier Räder an den vier hübsch gerundeten Ecken und irgendwo eine Art Kettensägen- oder Rasenmähermotor an Bord. Dafür fehlte ihm etwas, das eigentlich typisch ist für ein Automobil: Türen. Eine „augenzwinkernde“ Betrachtung.
Nach über 20 Jahren dauerhafter Präsenz war die Messe 2020 zum ersten Mal ausgefallen. Ein Ereignis mit Ankündigung. Sie wurde Opfer der Corona-Pandemie. Pro-log- Geschäftsführerin Marion Ripberger ahnte bereits im März 2020, auch, nachdem bundesweit Großveranstaltungen mit Besuchern und Teilnehmern amtlich ausgesetzt worden waren, dass sich die weltgrößte Offroad-Messe nicht „live“ organisieren lässt. Zumindest nicht mehr 2020. In einem umfangreichen Symposion mit ihren Messe-Mitarbeitern und den Messekunden wurde dann ein digitales Messekonzept entwickelt.
Die Vorgaben waren nach dem Zweiiten Weltkrieg im Prinzip für alle Hersteller gleich: Mindestens ein bis zwei Einstiege sollten es sein und mindestens zwei Personen sollten Platz im Gefährt finden. Und alles zu schmerzfreien Preisen. Geeignet also für Arbeiter, Angestellte ohne Lohnfortzahlung im Urlaub, Medienarbeiter und Stallknechte. Getreu dem göttlichen römischen Vorbild entwickelte die Motorradfabrik …

Fast vergessene Kleinwagen (2): Der Zündapp Janus Weiterlesen »

Ab 1950 sorgte eine automobile Kreation für Freude und Verwunderung zugleich: Das war das aus der nordhessischen Bischofsstadt Fulda stammende „Fuldamobil“ des Unternehmens „Elektromotorenbau Fulda“. Zunächst als Dreirad konzipiert und gebaut, etwas später dann als Vierrad angeboten, wobei das Dreirad-Modell weiterhin zu ordern war. Die Premiere fand dort ausgerechnet während eines Fastnachtsumzugs statt. Wir hatten ein Testfahrzeug – eine ganze Woche lang, eine voller Überraschungen.
Zwei, die sich vor noch nicht allzu langer Zeit Hoffnung auf einen Start zur Dakar 2021 gemacht hatten, bekommen nun eine einmalige Chance. Sébastien Loeb, neunmaliger Rallye-Weltmeister und Nani Roma, zweifacher Dakar-Sieger, wollten eigentlich auf echten Rallyefahrzeugen starten. Das zerschlug sich quasi „auf den letzten Drücker“, denn das noch junge Team BRX („Bahrain Raid Xtreme“) bekam seine Halb-Hybriden für das Rennen nicht rechtzeitig fertig. Stattdessen wurden zwei der neuen Land Rover Defender (P400 S) in nahezu serienmäßigem Outfit aufgebaut, die als Helferfahrzeuge die 13 Tage mit weit über 7000 Kilometer im „sozialen Dienst“ begleiten.
Die Start-Serie unter dem Namenskürzel „LJ“ (Light Jeep“) sollte eigentlich „Jipsy“ (andere Schreibweise: Jeepsy) heißen. Als das in Amerika bekannt wurde, standen kurze Zeit später die Anwälte des US-Amerikanischen Autoherstellers Chrysler Corporation in Japan auf der Matte, um Einspruch gegen den Namen Jipsy einzulegen und Strafen bei Zuwiderhandlung anzukündigen. Wegen – der Namensnähe zum Jeep. So kam es zum Kürzel „LJ“. Doch der eigentliche Vorgänger des späteren weltweiten Erfolgsmodells hieß „HOPE ON 360“, der 1967 auf die Welt kam, davon wurden aber nur 15 Exemplare gebaut. Die Gründe: mangelnde technische Reife und somit Erfolglosigkeit. Vielleicht war aber zudem die Zeit noch nicht reif für ein Fahrzeug mit diesem Konzept.
Jeder der großen Favoriten der nächsten Dakar-Rallye nutzte nochmals die Chancen, sich in Sand und Fels der Arabischen Halbinsel rund um die Etappenstadt Ha’il an Fahrzeug und Streckenbeschaffenheiten heranzutasten. Dass dabei die Hauptrepräsentanten von X-raid und Toyota Gazoo aufeinander trafen, war fast unausweichlich.
Bewährtes ist geblieben: Klare Bezeichnungen, Wertungen und Symbole der besuchten Restaurants und Hotels. Auch das beliebte “blaue Band”, das dem schnellen Wiederauffinden von zuvor besuchten Seiten dient, zeigt sich wieder. Die Symbole stehen für Qualität, Größe und lokale Details und erleichtern dem Leser und potentiellen Hotelgast die Entscheidung. Als Sonderteil diesmal: Außergewöhnliche Restaurants zwischen Edel-Adresse …

Geschenktipp für Reisefans: Varta-Führer 2021 Weiterlesen »