Motorsport

Gratulation an Sven Quandts X-raid-Team für einen überzeugenden Sieg durch Peterhansel/Baumel auf dem MINI-Buggy. Die beiden haben kaum etwas falsch gemacht und demonstriert, wie man die Tugenden für Langstrecken-Wüsten-Rallyes in die Praxis umsetzt: Cool bleiben, präzise vorbereiten, einen sauberen “Strich” fahren, egal, ob im Tiefsand, in den Dünen oder inmitten unübersichtlichen Felsengewirrs, Top-Kommunikation an Bord, …

Dakar 2021: Nachlese und Bilanz Weiterlesen »

Zumindest auf dem Papier ist alles wie immer: Mit der Rallye Monte Carlo, der „Mutter aller Rallyes“, beginnt an diesem Wochenende vom 21. bis 24. Januar die Rallye-Weltmeisterschaft. Dabei hat die Corona-Pandemie dem weltweiten Championat der besten Quertreiber bereits seine Stempel aufgedrückt, bevor der Tross der Teams mit dem amtierenden Weltmeister Sébastien Ogier (Frankreich, Toyota), den parc fermé überhaupt verlassen hatte. Die beiden ersten Wertungsprüfungen, die traditionell bei der „Monte“ immer im Dunkeln gefahren werden, mussten wegen einer nächtlichen Ausgangssperre vor Ort in die frühen Morgenstunden und damit ins Helle verlegt werden.
Der zehnte Tag hatte es mal wieder in sich. Vielleicht sogar vorentscheidend. Ein Rundkurs um die wachsende Wüstenstadt Neom. Die in Zukunft die nördliche Kapitale der saudischen Halbinsel werden soll: 130 Kilometer lang, keine Straßen, alles nach hypermodernem städtebaulichem Konzept. Zwischen Wüste und Meer. Der zehnte Tag, eigentlich idyllisch. Aber mit tückischen Passagen auf den 465 Kilometern an Wertungsprüfungen.
Es kam, wie es allgemein nicht anders zu erwarten war und wie es eigentlich kommen musste: Die Corona-Pandemie hat auch zu Beginn des neuen Jahres die Königsklasse des Motorsports, die Formel 1, weiter fest im Griff. Noch bevor sich das erste Rad gedreht und zum ersten Mal ein Motor überhaupt angelassen wurde. Wie schon im vergangenen Jahr wird auch 2021 nichts aus dem geplanten Saisonstart auf dem fünften Kontinent.