Motorsport

Seit Beginn der Rallye Dakar am 26. Dezember 1978 bestand das Feld der Teilnehmer (Lkw, Pkw, Motorräder) aus professionellen und mit Herstellergeldern gesegneten Werksteams und einer beachtlichen Anzahl privater Teilnehmer, die alle Vorbereitungen, Transport- und Nebenkosten aus eigener Tasche und, mit viel Glück, einigen mehr oder weniger großzügigen Sponsoren, bestreiten mussten. Gleichzeitig galten die Dakar- und andere wichtige Wüstenrennen- als „Talentschmieden“, denn, wer als Privatier erfolgreich war, durfte mit teilweiser oder auch ganzer Werksunterstützung für die großen Marken fahren. Selten, aber erstrebenswert.
Der neue Hilux-Pickup für den Dakar-Einsatz des Toyota Gazoo-Teams 2022 wurde durch die FIA (Oberste Internationale Motorsport-Kommission)technisch abgesegnet. Er ist etwas kürzer geworden, da der bislang eingesetzte V8-Motor ausgemustert wurde und einem V6-Benziner mit Twin- Turbo Platz machen musste. Es ist das Triebwerk aus dem neuen Land Cruiser, das leichter und kürzer ist als der Vorgänger. Es leistet 298 kW (400 PS) bei einem Drehmoment von 660 Newtonmetern. Alles wird gemeinsam dann auf das sequentielle 6-Gang-Getriebe losgelassen. Die Vortests wurden in den Wüstenpassagen Südafrikas erfolgreich abgeschlossen.
Das KÜS Team Bernhard wird in der Saison 2022 in der DTM an den Start gehen. Nach vier Jahren im Porsche Carrera Cup Deutschland und sechs Jahren im ADAC GT Masters stellt sich die Mannschaft des zweimaligen Langstrecken-Weltmeisters und Le-Mans-Gesamtsiegers Timo Bernhard der nächsten großen Herausforderung. Die Truppe mit Sitz im pfälzischen Landstuhl wird die DTM, die 2022 ihr zweites Jahr nach GT3-Reglement fahren wird, mit einem Porsche 911 GT3 R bestreiten.
Der Start zur Dakar 2022 rückt näher. Hauptanlass also für die Einladung der Veranstalter aus Saudi Arabien (Minister und Verantwortliche) und der ASO, die für die Durchführung zeichnet, nach Paris, dem Sitz der FIA. Für die anwesenden Teamchefs und etliche Fahrer und Beifahrer erläuterte ASO- Dakar- Sportchef Davide Castera aktuelle Einzelheiten über geänderte Streckenführungen und letzte Details zum überarbeiteten Reglement.
Ein Radar-Wirrwarr könnte in Zukunft die Orientierungsfähigkeit von Autos und ihren Assistenzsystemen beeinträchtigen. Denn je mehr Fahrzeug-Sensoren in die Umgebung strahlen, desto größer wird aufgrund des begrenzten Gigahertzbandes die Gefahr von Signal-Überlagerungen und daraus resultierenden Störungen. Zulieferer Magna will dem Problem nun mit einem digitalen Radarsystem aus dem Weg gehen.