Ratgeber

Bei Unfällen mit Kindern tragen Autofahrer häufig die alleinige Schuld. Wenn ein achtjähriger Junge an einem Zebrastreifen mit einem Auto kollidiert, liegt in der Regel auch kein Verstoß gegen die Aufsichtspflicht der Eltern vor. Die Autofahrerin hätte hier den Unfall vermeiden müssen und blieb somit auch auf ihren Kosten sitzen. Die Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV) informiert über eine Entscheidung des Landgerichts Osnabrück vom 8. Oktober 2020 (AZ: 6 S 150/20).
Wenn Radler auf Streugut stürzen, können sie nur dann Schadensersatz verlangen, wenn der Streupflichtige einen Fehler gemacht hat. Es gibt aber keine Verpflichtung, das Streugut nach der Verwendung wieder von der Straße oder den Wegen zu beseitigen. Die Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV) informiert über eine Entscheidung des Oberlandesgericht Schleswig vom 10. September 2020 (AZ: 7 U 25/19).
Geklagt hatte ein Autofahrer, der außerorts 30 km/h zu schnell gewesen sein soll. Weil ein Fahrverbot drohte, verlangte er Einblick in Dokumente, die nicht Teil der Bußgeldakte waren. Darunter fielen die Lebensakte des Messgerätes, die Bedienungsanleitung des Herstellers, die Rohmessdaten der gegenständlichen Messung und der Eichschein des verwendeten Messgerätes. Bußgeldstellen und Fachgerichte verwehrten ihm dies.
Bewährtes ist geblieben: Klare Bezeichnungen, Wertungen und Symbole der besuchten Restaurants und Hotels. Auch das beliebte “blaue Band”, das dem schnellen Wiederauffinden von zuvor besuchten Seiten dient, zeigt sich wieder. Die Symbole stehen für Qualität, Größe und lokale Details und erleichtern dem Leser und potentiellen Hotelgast die Entscheidung. Als Sonderteil diesmal: Außergewöhnliche Restaurants zwischen Edel-Adresse …

Geschenktipp für Reisefans: Varta-Führer 2021 Weiterlesen »

Die gegnerische Versicherung verweist nach einem Verkehrsunfall den Geschädigten oft auf eine andere und günstigere Werkstatt. Dies muss aber dem Betroffenen zumutbar sein. Das Amtsgericht München hat sich in mehreren Entscheidungen mit dieser Frage beschäftigt. Besonders sind Entfernung und Erreichbarkeit entscheidend, wie die Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV) zu informiert.