Motorwelt

Kurze Ladezeiten dank 800-Volt-Technologie, bis zu 585 Pferdestärken, Heck- oder Allradantrieb: So ist der neue Kia EV6 aufgestellt. Mit großer 77,4 kWh-Batterie kann der Kia-Stromer nach WLTP bis zu 528 Kilometer weit fahren. Beim 58 kWh-Akku ist eine Reichweite bis zu 394 Kilometer möglich. Ab dem 23. Oktober steht der Newcomer ab 44.990 Euro (abzüglich Umweltbonus) bei den Händlern. Zum Grundpreis gibt es das Crossover-Modell mit 58 kWh-Batterie und 170 PS. Alle anderen Versionen verfügen über einen 77,4 kWh-Akku (Aufpreis 4.000 Euro).
Der europäische Pkw-Markt ist nach August auch im September ins Minus gerutscht. 718.598 Neuzulassungen in der EU entsprechen einem Rückgang um 23,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, wie der Branchenverband ACEA mitteilt. Gleichzeitig ist dies der niedrigste Wert seit September 1995. Die Gründe für den starken Rückgang liegen vor allen Dingen an den Produktionsschwierigkeiten durch das Fehlen von Chips.
Ab 22.850 Euro bietet Renault den Kleinwagen Clio als Sondermodell Lutecia an. Von außen ist die Sonderstellung im Clio-Modellprogramm an einer speziellen Lackierung in Metallic-Sonderlackierung Black-Pearl-Schwarz erkennbar, von der sich Zierelemente in Kupferoptik am Kühlergrill, den Lüftungsschlitzen und den Außenspiegeln abheben. Für den Innenraum hat Renault beim Clio Lutecia gezielt nachhaltige Materialien verarbeitet. Die Sitzpolsterung …

Renault Clio Lutecia: Kleinwagen “de luxe” Weiterlesen »

In der Mitte der automobilen Gesellschaft herrschte quasi schon immer Harmonie: Sind es heute Crossover-SUV, die global das Bild der Familien- und Firmenfahrzeuge bestimmen, waren 1981 konservative Mittelklasse-Typen wie der neue Opel Ascona C angesagt. Der Wechsel auf Frontantrieb galt bei dieser dritten und finalen Ascona-Generation bereits als Fortschritt und frische Farben standen für modische Avantgarde. Wer mehr Design wagte – wie etwa Opels Erzrivale Ford beim Sierra – wurde von den Käufern abgestraft, ein neues fünftüriges Fließheck á la Ascona musste als Veränderung genügen. Und dieses Denken galt nicht nur für Deutschland, sondern rund um den Globus. Genau deshalb reüssierte der zwischen dem kleinen Opel Kadett und dem großen Opel Rekord platzierte Ascona C als Blaupause der General-Motors-(GM)-Weltauto-Plattform mit dem Namen „J“, die es auf nicht weniger als zwölf Marken brachte. Opel, damals noch europäische Vorzeigetochter von GM, lieferte mit dem Ascona C das Muster für dieses einmalig breite J-Car-Modellportfolio, das vom Holden Camira in Australien über den Isuzu Aska in Japan, den Chevrolet Monza in Brasilien bis zum Cadillac Cimarron in den USA reichte. Mit einem J-Car wussten Familien verlässlich, was sie hatten, und genau das machte auch den letzten Ascona zum erfolgreichsten. Über 1,7 Millionen Einheiten verkaufte Opel von seinem Mittelklassestar bis 1988, genug für die zeitweilige Pole Position der Marke mit dem Blitz in den deutschen Zulassungscharts.